Köln: 20.–23.05.2025 #interzum

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Die interzum Trend Stage: Zeitenwende im Design

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Wie verändern sich die Bedürfnisse der Gesellschaft im Laufe der Jahre? Was bedeutet die „Zeitenwende“ für Wohn- und Einrichtungstrends? Welche spannenden Ideen gibt es für die Möbel von morgen?

„Designtrends sind heute nicht mehr saisonal getrieben, sondern werden langfristig gedacht“, sagt die Trendexpertin Katrin de Louw.

Aspekte wie Materialverfügbarkeit oder der Wunsch nach Gemeinschaft gewinnen an Bedeutung. Design spielt außerdem eine wachsende Rolle auf dem Weg hin zu einer Kreislaufwirtschaft.

Die Trend Stage auf der interzum ist eine Wissensplattform für zukunftsweisende Themen. (Foto: Koelnmesse)

Eine Plattform für Zukunftsthemen

Auf der kommenden interzum beleuchtet Katrin de Louw auf der Trend Stage genau diese wichtigsten Entwicklungen und Zukunftsthemen für Möbel, Materialien und Einrichtung.

Als unabhängige Kuratorin gestaltet sie das Programm der Wissensplattform. Die Inhaberin der Agentur TRENDFILTER® möchte ein umfassendes Szenario für die Branche skizzieren, von technischen Innovationen über zukunftsweisendes Design hin zum gesellschaftlichen Wandel.

„Thematische Schwerpunkte sind natürlich Nachhaltigkeit, insbesondere die Kreislaufwirtschaft und innovative Materialien, als auch Digitalisierung“, betont die Trendexpertin.

Hierfür sind namhafte Experten und Expertinnen eingeladen, ihr Wissen mit den Besuchern zu teilen.

Informationen und Innovationen von Experten, Start-ups und jungen Designern

Als Leitthema der interzum 2023 wird Neo-Ökologie einen inhaltlichen Schwerpunkt im Programm der Trend Stage spielen.

Namhafte Experten kommen hier ebenso zu Wort, wie junge Designer und Start-ups, die eine transparente, regionale und nachhaltige Kreislaufwirtschaft anstreben. Denn auch gesellschaftliche Trends wie die Hinwendung zu veganer Ernährung oder materieller Verzicht spiegeln sich in aktuellen Produktentwicklungen wider: Neue Materialien für Möbel bestehen zum Beispiel aus pflanzlichen Rohstoffen wie Hanf oder heimischen Laubhölzern. Eine Schonung von Ressourcen verspricht auch die Wiederverwertung von Reststoffen oder die Vereinfachung von Produkten.

Stuhlserie aus zertifiziertem Eichenholz

Natürliche Ästhetik: Das italienische Studio Nooi hat die Stuhlserie Kite entworfen, die von Bolia aus FSC®-zertifiziertem Eichenholz gefertigt wird. (Foto: Bolia)

Einblicke in zirkuläre Geschäftsmodelle

Da ein Großteil der ökologischen Auswirkungen eines Produkts vom Design bestimmt wird, liegt darin enormes Potenzial für den Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft.

Wie konkret kreislauffähige Produkte gestaltet und hergestellt werden, zeigen verschiedene Vorträge auf der Trend Stage. Circular Design bietet aber nicht nur die Chance für eine nachhaltigere Produktgestaltung, sondern auch für neue Geschäftsmodelle. Im Sinne eines zirkulären Wirtschaftens stellen immer mehr Unternehmen ihre eigene Praxis auf den Prüfstand, um sich neu auszurichten.

Expertinnen und Experten geben auf der Trend Stage Einblicke in die Methodiken für den Aufbau zirkulärer Geschäftsmodelle, die Hersteller wettbewerbsfähig für die Zukunft machen.

Textiles Material aus Hanfresten

Entwickelt für die Kreislaufwirtschaft: das textile Material LOVR des Start-ups Revoltech besteht aus Hanfresten. (Foto: Revoltech)

Farb- und Designtrends als Inspiration für Projekte

In unseren schnelllebigen Zeiten muss sich Design anpassen können. Wie gesellschaftliche Trends unsere Gewohnheiten beeinflussen oder wie sich verschiedene Lifestyles auf das Wohnen auswirken, wird ebenfalls auf der Trend Stage thematisiert. Aktuelle Einrichtungstrends spielen dabei ebenso eine Rolle, wie psychologische Aspekte.

So geht es unter anderem um den Mehrwert von Farben für Innenräume oder die Verknüpfung von Farbe und Duft. Trendexpertinnen und -experten stellen eine Auswahl von Gestaltungs- und Farbtrends vor, die in den kommenden Jahren populär werden dürften.

Katrin de Louw, Kuratorin der Trend Stage

Die Kuratorin der Trend Stage: Katrin de Louw von TRENDFILTER® (Foto: Schreer)

Digitale Tools für die Möbelindustrie

Der digitale Wandel in der Möbelindustrie ist ein weiterer Schwerpunkt im Programm der Trend Stage. Verfeinerte Technologien eröffnen neue Möglichkeiten im Design und in der Produktion von Möbelkomponenten. Mit der Anwendung von 3D-Technologie lassen sich etwa hochwertige Oberflächen ohne die Verwendung chemischer Materialien herstellen.

Digitale Prozesse automatisieren die Herstellung von Bildern und sorgen dafür, dass auch für individuelle Kundenwünsche und Produktvarianten Bilder bereitgestellt werden können. Mit Augmented Reality lassen sich Möbel für die Planung dreidimensional im Raum platzieren, ohne dass sie tatsächlich vor Ort sein müssen.

Visionäres wird auf der Trend Stage ebenso gezeigt, wie aktuelle Produktinnovationen.

„Wir stellen das Programm so bunt zusammen, dass für jeden Besucher und jede Besucherin etwas dabei ist“, betont die Kuratorin Katrin de Louw.

Hier erfahren sie gebündelt die wichtigsten Trendthemen der Branche, lernen neue Ideen und Ansprechpartner kennen. Auf der digitalen Plattform interzum @home lässt sich dann im Nachgang das gesamte Programm noch einmal erfahren, was die Effizienz des Messebesuches vergrößert.

Wer sich auf der interzum über neueste Themen und Trends der Branche informieren und austauschen möchte, findet hier das aktuelle Programm für die Trend Stage .