Köln: 20.–23.05.2025 #interzum

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interzum goes green: Start in nachhaltige Zukunft

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Mit dem neuen Leitthema Neo-Ökologie fördert die interzum 2023 den Dialog zu mehr Ressourcenschonung und Klimaschutz. Welche Neuheiten hierbei für das zukünftige Möbel- und Interiordesign zu erwarten sind, zeigen unter anderem der Boulevard for Sustainabilty und verschiedene Trendforen. Doch auch die Messe selbst engagiert sich aktiv im Klimaschutz. Im Vorfeld der diesjährigen Veranstaltung hat die interzum eine Initiative für eine nachhaltigere Zukunft des internationalen Branchenevents gestartet.

Halle der Koelnmesse

Mit dem neuen Leitthema Neo-Ökologie fördert die interzum 2023 den Dialog zu mehr Ressourcenschonung und Klimaschutz. (Quelle: Koelnmesse GmbH)

interzum kooperiert mit ClimatePartner

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner ClimatePartner hat die interzum die messeeigenen CO2-Emissionen auf den Prüfstand gestellt – von der Veranstaltungstechnik und Energie über die Logistik und Entsorgung bis hin zur Gastronomie. Dort, wo es möglich ist, werden diese Emissionen dann gesenkt. Wo das (noch) nicht geht, werden sie mit der Finanzierung zweier zertifizierter, international anerkannter Klimaschutzprojekte ausgeglichen.

„Mit diesen Maßnahmen übernimmt die interzum Verantwortung und geht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Messe“ so der interzum Director Maik Fischer.

Projekte für den Emissionsausgleich

Das erste von der interzum geförderte Projekt in Bhatel im indischen Bundesstaat Gujarat liefert mithilfe von Windkraft Strom aus erneuerbaren Energien. Mit der emissionsarmen Stromerzeugung werden jährlich etwa 167.000 Tonnen CO2 eingespart.

Ebenfalls in Indien werden im Rahmen des zweiten Projektes degradierte landwirtschaftliche Flächen im Bundesstaat Karnataka wieder aufgeforstet. Beide Projekte sind nach dem Gold Standard VER (GS VER) zertifiziert, der besonders strenge Anforderungen bezüglich nachhaltiger Entwicklung und Einbeziehung der lokalen Bevölkerung stellt.

Ganzheitlicher Klimaschutz als langfristiges Ziel

„Für unser langfristiges Ziel eines ganzheitlichen Klimaschutzes ist die Vermeidung und Reduktion von Emissionen eine entscheidende Maßnahme“, betont Maik Fischer. „Mit dem neuen Leitthema Neo-Ökologie unterstreichen wir außerdem unseren Anspruch, zusammen mit unseren Ausstellern wichtige Impulse für die nachhaltige Gestaltung der Lebens- und Arbeitswelten von morgen zu geben.“

Das vielfältige Engagement der interzum beim Thema Neo-Ökologie wird in den Themen und Präsentationen der diesjährigen Messe vom 9. bis zum 12. Mai 2023 sichtbar.

Holzwerkstoff von EGGER

EGGER zeigt auf dem Boulevard of Sustainability alles zur eigenen Kreislaufwirtschaft und wie die wertvolle Ressource Holz geschont wird. (Quelle: EGGER Holzwerkstoffe)

Boulevard of Sustainability

Aspekte wie Ressourcenschonung, Smart Materials, erneuerbare Energien oder Re- und Upcycling spielen heute für viele Aussteller eine maßgebliche Rolle.

Deutlich wird das unter anderem auf dem Boulevard of Sustainability der interzum. Die Präsentation auf dem Nordboulevard der Messe stellt aktuelle Innovationen für eine nachhaltige Gestaltung von Möbeln und Innenräumen vor. Auf der Ausstellungsfläche zeigt zum Beispiel der Holzspezialist EGGER, wie die wertvolle Ressource Holz mittels Kreislaufwirtschaft geschont wird, was es bedeutet, nachhaltig zu handeln und den Klimaschutz zu fördern.

Transformation zur Kreislaufwirtschaft

Neben der Nutzung nachwachsender Rohstoffe und der Wiederverwendung von Ressourcen spielt auch die Etablierung zirkulärer Geschäftsmodelle in der Möbelindustrie eine wachsende Rolle.

Im Event-Programm legt die interzum daher einen Schwerpunkt auf diese Themen. Die Zukunftsagentur Haute Innovation wird auf einer Fläche von 400 qm mehr als 100 wegweisende Materialinnovationen der Neo-Ökologie im Rahmen der Sonderfläche Trendforum „Materials & Nature – Sustainability Matters“ präsentieren und die Anwendungspotenziale für die Möbel- und Interiorindustrie aufbereiten.

Woodio Waschbecken

Woodio ist das weltweit erste 100 Prozent wasserdichte Waschbecken aus biologisch abbaubarem Massivholz-Verbundwerkstoff. (Quelle: Woodio)

Innovationsklima in der Möbelindustrie

„Weltweit ist ein Wettrennen um die besten Ideen zur Entwicklung zirkulärer Materialien entbrannt“, beschreibt Hon.-Prof. Dr. Sascha Peters von Haute Innovation das derzeitige Innovationsklima. „Wer als Hersteller in Zukunft konkurrenzfähig bleiben will, muss zeigen, wie seine Produkte in das Konzept der Circular Economy passen."

Beispiele sind Materialien auf Basis von Pinienharzen, Faserplatten aus schnell wachsenden Pflanzen und Algen oder Lederalternativen mit Früchteresten. Vor allem die Erkenntnis zur Nutzung von CO2 als Ressource in der Platten- und Textilfertigung wird den Aufbau neuer Produktionsmethoden zur Folge haben.

Fluff Stuff Polsterfüllung

Das finnische Start-Up Fluff Stuff stellt Polsterfüllungen aus Bestandteilen des Rohrkolbens her – zu sehen im Trendforum Materials & Nature. (Quelle: Fluff Stuff)

Auszeichnung für ökologische Innovationen

Weitere Inspirationen für ökologisch wegweisende Lösungen in der Möbelfertigung und im Innenausbau bietet der interzum Award 2023: Die neue Kategorie „Neo Ecology“ zeichnet innovative Produkte, Verfahren und Konzepte aus, die den Ressourceneinsatz und CO2-Fußabdruck reduzieren bzw. soziale und ethische Standards erhöhen. Die mit der Bewertung „Best of Best“ ausgezeichneten Produkte werden auf dem Nordboulevard der kommenden interzum ausgestellt – eine weitere Möglichkeit für vielfältige Impulse zum Leitthema Neo-Ökologie.

Sie sind an Konzepten für die nachhaltige Gestaltung von Möbeln und Innenräumen interessiert? Dann finden Sie das vollständige Programm der interzum 2023 und alle Veranstaltungen rund um das Leitthema Neo-Ökologie in der Eventsuche der Messe.