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Das Event
Der industrielle 3D-Druck ist in vielen Branchen und Unternehmensbereichen ein akzeptiertes und etabliertes Fertigungsverfahren zur Herstellung von physischen Bauteilen. Die Technologie, die ihre Anfänge insbesondere im Bereich des Prototyping hatte, wird heute vielfach für Serienbauteile oder für eine bedarfsgerechte und nachhaltige Ersatzteilpolitik eingesetzt. Im Rahmen des Vortrags wird zunächst kurz auf den Werdegang der Technologie bei Daimler Buses und auf das Entstehen des Center of Competence 3D-Printing am Standort Neu-Ulm eingegangen.
Ausgehend von der reinen Bauteilfertigung haben sich in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt neue Geschäftsmodelle rund um den industriellen 3D-Druck bei Daimler Buses etabliert. Besonders im Fokus stehen dabei das Digital Warehouse und das Lizenzmanagement als Basis für eine kundennahe, dezentrale Fertigung. Diese, zunächst für interne Zwecke entwickelten Lösungen, werden mittlerweile durch Additive Manufacturing Solutions (AMS) Daimler Truck AG (Teilbereich des Center of Competence 3D-Printing), in zahlreiche Branchen und auf vielfältige Kunden transferiert, so auch die Möbelindustrie. Häufigste Treiber hierfür sind externe wirtschaftliche Herausforderungen (Lieferengpässe, Kostendruck usw.), Nachhaltigkeitsaspekte oder der Wunsch zur Innovation durch industriellen 3D-Druck.
Ausgehend von der Automobilbranche und Daimler Buses als Vorreiter selbst, wird abschließend ein Big Picture dargestellt, das unabhängig der Branche oder des Unternehmens für Effizienzgewinne und nachhaltiges Wirtschaften steht.