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Das Event
Diskussionsrunde zum Digitalen Produktpass: Jetzt starten statt warten!
Der Digitale Produktpass (DPP) nimmt Fahrt auf – höchste Zeit für Unternehmen, sich mit der Umsetzung auseinanderzusetzen. Auch wenn der genaue Zeitplan für die Ökodesign-Verordnung (Ecodesign for Sustainable Products Regulation, ESPR) noch nicht feststeht, gehen Branchenexperten davon aus, dass eine Lösung mit Übergangsfristen bis 2028 umgesetzt sein muss. Die Grundlagen sind jedoch bereits geschaffen, weshalb die Branche nicht länger auf regulatorische Vorgaben warten sollte: Daten, Standards und Infrastruktur stehen zur Verfügung, ebenso wie erste Anwendungsfälle.
In der Diskussionsrunde sprechen Anika Degenhardt (Daten Competence Center e.V.), Stefan Willms (Morphe), Peter Jürgens (Polipol Holding) und Holger Berg (Wuppertal Institut) über die Herausforderungen und Chancen des DPP. Einigkeit herrscht darüber, dass jedes Produkt künftig einen digitalen Zwilling – einen sogenannten Datencontainer – erhalten muss, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden und Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu schaffen. Welche Ansätze es dafür gibt, diskutieren die Experten in einer 40-minütigen Gesprächsrunde, die von Branchenexperte Sascha Tapken moderiert wird.
Besonders wichtig ist der Runde die Bedeutung einer einheitlichen Branchenlösung. Durch gemeinsame Standards und frühzeitiges Handeln kann die Möbelbranche die Weichen für einen nachhaltigen Produktlebenszyklus stellen und so als Vorreiter für andere Branchen dienen.